Rechtliche Informationen
Bei diesem Text handelt es sich um eine Übersetzung der offiziellen englischen Version dieses Dokuments, die nur als Hilfestellung und Referenz bereitgestellt wird. Ausführliche und/oder spezifische Informationen entnehmen Sie bitte der englischen Originalversion. Im Falle von Abweichungen hat der Inhalt der englischen Originalversion Vorrang.
Mit diesem Dokument geben wir unsere Erklärung zu moderner Sklaverei und Menschenhandel gemäß Abschnitt 54(1) des „Modern Slavery Act“ (Gesetz gegen moderne Sklaverei) des Vereinigten Königreichs von 2015 ab.
Wir betreiben eine Null-Toleranz-Politik gegenüber moderner Sklaverei und Menschenhandel und verpflichten uns, unsere Aktivitäten zu überwachen, weiterzuentwickeln und zu verbessern, um Sklaverei und Menschenhandel zu bekämpfen.
Wir bemühen uns sicherzustellen, dass es in unserem Geschäftsbetrieb und allen unseren Lieferketten keine moderne Sklaverei und keinen Menschenhandel oder anderen Missbrauch der Menschenrechte gibt.
Als Unternehmen der Mitsubishi Electric Corporation Unternehmensgruppe wenden wir die Richtlinie zu Menschenrechten (Human Rights Policy)1 sowie den Verhaltenskodex der Mitsubishi Electric Group2 an. Diese umfassen unsere fortwährende Selbstverpflichtung, die internationalen Standards in Hinblick auf Menschenrechte sowie das Gesetz zu respektieren, mit höchster Integrität zu handeln und in unserem eigenen Verhalten die Menschenrechte immer zu achten.
Die Mitsubishi Electric Corporation und ihre Gruppenunternehmen im Vereinigten Königreich verfügen über ein internes und externes Meldesystem. Dies umfasst den Schutz von Whistleblowern. Hinweise auf moderne Sklaverei können über dieses System gemeldet werden. Meldungen können über dieses System rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr erstattet werden.
Mitsubishi Electric Air Conditioning Systems Europe Ltd. ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Mitsubishi Electric Corporation (mit Hauptsitz in Japan).
Zu unseren Geschäftsprozessen im Vereinigten Königreich gehören:
Zum 31. März 2024 beschäftigen wir 1.766 Mitarbeiter im Vereinigten Königreich. Dort betrug unser Jahresumsatz zum 31. März 2024 etwa 295 Millionen britische Pfund.
Alle Rohstoffe und Komponenten stammen von Lieferpartnern aus dem In- und Ausland in Übereinstimmung mit dem Verhaltenskodex der Mitsubishi Electric Group3.
Der wichtigste Lieferant von Waren und Dienstleistungen ist unsere Muttergesellschaft Mitsubishi Electric Corporation. Wir kaufen auch Waren und Dienstleistungen bei anderen Unternehmen der Mitsubishi Electric Group ein.
Möglicherweise beziehen wir andere Waren und Dienstleistungen, um unsere geschäftlichen Anforderungen zu erfüllen, meist für den Weiterverkauf an unsere Kunden in Verbindung mit unserer Lieferung von Waren und Dienstleistungen von Mitsubishi Electric.
Zu unseren Einkaufsbedingungen im Vereinigten Königreich gehören die Compliance-Verpflichtungen des Lieferanten, Maßnahmen im Sinne der Nachhaltigkeit sowie Richtlinien anzuwenden, die sicherstellen, dass der Lieferant und alle Subunternehmer:
Mitsubishi Electric Corporation holt Zustimmungen von Lieferanten ein, dass Initiativen zu sozialen Fragen einschließlich Menschenrechtsfragen einvernehmlich berücksichtigt werden – wie weiter unten genauer ausgeführt. Darüber hinaus hat Mitsubishi Electric Corporation weiterhin Bemühungen vorangetrieben und Anweisungen zum Verständnis der Risiken von Menschenrechtsverletzungen durch Lieferanten erteilt. Dazu zählt u. a. Zwangsarbeit ausländischer Arbeitskräfte sowie gefährliche und riskante Arbeit – siehe unten.
Wir vertrauen bei jedem einzelnen Lieferanten der Mitsubishi Electric Group auf seine eigenen Due-Diligence-Prozesse für die Risikobewertung und Überprüfung sowie seine vertraglichen Compliance-Anforderungen für Subunternehmer zur Unterstützung der Compliance innerhalb der Beschaffungslieferkette.
Im Rahmen dieser Prozesse wenden Mitsubishi Electric Air Conditioning Systems Europe Ltd. und der Lieferant der Mitsubishi Electric Group jeweils Folgendes an:
die Richtlinie zu Menschenrechten (Human Rights Policy) der Mitsubishi Electric Group: Diese bestätigt, dass der Schutz der Menschenrechte und die Unterstützung für international vereinbarte Menschenrechte für die Geschäftsaktivitäten der Mitsubishi Electric Group unerlässlich sind. Dementsprechend erkennen wir als Mitglieder der Unternehmensgruppe unsere Pflicht an, einer Beihilfe zu Menschenrechtsverletzungen vorzubeugen. Weitere Einzelheiten zu dieser Politik werden weiter unten erläutert.
Der Verhaltenskodex der Mitsubishi Electric Group besagt Folgendes:
Im Jahr 2017 formulierte und veröffentlichte die Mitsubishi Electric Group ihre Richtlinie zu Menschenrechten (Human Rights Policy). Wir betrachten es als unsere Verantwortung, den Schutz der international vereinbarten Menschenrechte als Vorbedingung für unsere unternehmerischen Aktivitäten zu unterstützen und zu achten sowie sicherzustellen, dass wir uns selbst nicht an Menschenrechtsverletzungen mitschuldig machen. Die Mitsubishi Electric Group erkennt an, dass völkerrechtliche Standards in Bezug auf Menschenrechte wie die Internationale Menschenrechtscharta und die Erklärung der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit Mindeststandards darstellen, die eingehalten werden müssen. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis erklären wir, dass wir uns in angemessenem Umfang mit den Gesetzen, Vorschriften und Regeln jedes Landes und jeder Region, in dem bzw. in der wir tätig sind, vertraut machen und die Menschenrechte achten werden.
Die Mitsubishi Electric Group unterzeichnete 2018 die zehn Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen zu Menschenrechten, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung. Die gesamte Mitsubishi Electric Group verpflichtet sich, Richtlinien und Verfahren umzusetzen, die mit ihrer moralischen und ethischen Verpflichtung zur Beendigung der modernen Sklaverei im Einklang stehen.
Um die Inhalte ihrer Menschenrechtspolitik umzusetzen, hat die Mitsubishi Electric Group in den Jahren 2018, 2021 und 2023 menschenrechtliche Folgenabschätzungen durchgeführt, um Risiken von Menschenrechtsverletzungen, einschließlich Zwangsarbeit, Kinderarbeit und Menschenhandel, zu ermitteln und ausgehend von den entsprechenden Befunden negative Auswirkungen zu korrigieren, zu verhindern und einzudämmen.
Die Mitsubishi Electric Group setzt sich im Rahmen ihrer Menschenrechtspolitik für die Förderung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht ein. Der Nachhaltigkeitsausschuss und die Geschäftsführung werden über die Fortschritte bei den Initiativen zur Achtung der Menschenrechte informiert. Unter der Leitung und Aufsicht der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates überprüfen wir kontinuierlich die Wirksamkeit des PDCA-Zyklus zur Gewährleistung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht.
Um den verschiedenen Risiken moderner Sklaverei entgegenzuwirken, hat sich die Mitsubishi Electric Group einen Ansatz zur Gewährleistung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht zu eigen gemacht, wie er in den Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte und den OECD-Leitlinien für die Sorgfaltspflicht beschrieben ist. Die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht steht im Einklang mit den Standards der Responsible Business Alliance (RBA), der wir im Februar 2022 beigetreten sind. Diese Standards gelten innerhalb der Gruppe und für unsere Lieferkette. Im Geschäftsjahr 2023 wurde eine neue konzernweite Aktivität eingeleitet, bei der das Know-how externer Drittanbieter aktiv genutzt wird. (Notabene: „Geschäftsjahr 2023“ bezeichnet den Zeitraum April 2023 – März 2024).
Alle drei Jahre führt die Mitsubishi Electric Group eine Umfrage unter den Lieferanten durch, die die oberen 80 % ihrer Beschaffungen repräsentieren, um die Bemühungen der Lieferanten zu überprüfen, die Anforderungen der CSR-Beschaffungsrichtlinien zu erfüllen. Durch diese Umfrage und die Überprüfung der dabei gegebenen Antworten identifizieren wir Lieferanten mit hohem Risiko, indem wir individuell feststellen, ob ein besonders schwerwiegendes Risiko von Menschenrechtsverletzungen wie Zwangsarbeit, Kinderarbeit und Menschenhandel besteht. Wenn wir ein Risiko erkennen, versuchen wir beharrlich, dieses im Dialog mit dem Lieferanten abzubauen. Bei der letzten Umfrage im Geschäftsjahr 2022 konnten wir keine Lieferanten ausmachen, die Grund zu solcherlei Bedenken in Bezug auf mögliche Menschenrechtsverletzungen geben. Darüber hinaus haben wir auch die Verkürzung übermäßiger Arbeitszeiten und das Recht auf Mindestlöhne in unsere Richtlinien aufgenommen und sind arbeiten daran, auch diese Themen im Umfrageformular abzufragen.
Im Geschäftsjahr 2022 haben wir die CSR-Beschaffungsrichtlinien verwendet. Im Geschäftsjahr 2023 haben wir jedoch einen neuen Verhaltenskodex für Lieferanten der Mitsubishi Electric Group eingeführt, der im Einklang mit dem RBA-Verhaltenskodex steht. Wir arbeiten daran, uns die Zustimmung sämtlicher Lieferanten zum Verhaltenskodex schriftlich bestätigen zu lassen. Darüber hinaus arbeiten wir an der Implementierung des von der RBA bereitgestellten Fragebogens zur Selbsteinschätzung (Self-Assessment Questionnaire, SAQ) für die im Hinblick auf das Einkaufsvolumen oberen 80 % der Lieferanten. Die Selbsteinschätzung mittels des SAQ soll einmal jährlich erfolgen.
Es laufen Prozesse zur Identifizierung und Bewertung von Lieferketten.
Wenn wir beispielsweise einen Lieferanten mit hohem Risiko ausmachen, bewerten wir dessen Compliance und ziehen einen minutiösen Überprüfungsprozess in Erwägung, um Verstöße zu beheben.
Wir prüfen unsere Lieferanten in regelmäßigen Abständen, um sicherzustellen, dass robuste Prozesse vorhanden sind, um das Risiko moderner Sklaverei in unserer eigenen Geschäftstätigkeit und in der Lieferkette zu minimieren.
Als Teil der Due-Diligence-Prozesse zu Menschenrechten gemäß den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte führt die Mitsubishi Electric Group regelmäßig Bewertungen der Wirkung ihrer Menschenrechtsaktivitäten (Human Rights Impact Assessments) durch, mithilfe derer die Auswirkungen der Geschäftsaktivitäten der Gruppe auf Menschenrechte beurteilt werden sollen.
Alle Mitarbeiter von Mitsubishi Electric Air Conditioning Systems Europe Ltd. erhalten eine Kopie des Verhaltenskodex der Mitsubishi Electric Group und müssen diese Richtlinien und alle geltenden Gesetze einhalten.
Wir haben unsere Einkaufsabteilung im Hinblick auf die Anforderungen der Gesetzgebung, unsere Unternehmensrichtlinien und diese Erklärung zur Bekämpfung von Sklaverei und Menschenhandel informiert.
Es werden regelmäßig unternehmensweite E-Learning-Schulungen auf der Grundlage des Modern Slavery Act des Vereinigten Königreichs von 2015 durchgeführt, und alle Mitarbeiter im Vereinigten Königreich sind verpflichtet, an diesen teilzunehmen.
Darüber hinaus hat die Mitsubishi Electric Corporation außerhalb des Vereinigten Königreichs ein E-Learning-Programm zur Nachhaltigkeit für die Mitarbeiter von Mitsubishi Electric und inländischen Schwesterunternehmen zu Themen wie den Menschenrechten durchgeführt.
Die Mitsubishi Electric Corporation wird auch weiterhin das Bewusstsein für Menschenrechte der Mitarbeiter in der Mitsubishi Electric Group schärfen.
Diese Erklärung beschreibt die Schritte, die wir im vergangenen Jahr in dem Versuch unternommen haben, sicherzustellen, dass Sklaverei und Menschenhandel (i) in keiner unserer Lieferketten und (ii) in keinem Teil unseres eigenen Unternehmens stattfinden.
Diese Erklärung wurde von unserem Vorstand genehmigt und stellt unsere Erklärung hinsichtlich Sklaverei und Menschenhandel für das Geschäftsjahr mit Ende 31. März 2024 gemäß Abschnitt 54 (1) des „UK Modern Slavery Act 2015“ (Gesetz zu moderner Sklaverei des Vereinigten Königreichs von 2015) für die Transparenz in Lieferketten usw. dar.
Diese Erklärung ist auf unserer Website veröffentlicht. Auf der Startseite unserer Website ist ein gut sichtbarer Link zu dieser Erklärung vorhanden.
Taro Hattori
Präsident
Mitsubishi Electric Air Conditioning Systems Europe Ltd.
Ausgabedatum: September 2024