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Bei diesem Text handelt es sich um eine Übersetzung der offiziellen englischen Version dieser Pressemitteilung, die nur als Hilfestellung und Referenz bereitgestellt wird. Ausführliche und/oder spezifische Informationen entnehmen Sie bitte der englischen Originalversion. Im Falle von Abweichungen hat der Inhalt der englischen Originalversion Vorrang.

Mitsubishi Electric führt Mobile Mapping System für den Überseemarkt ein

Integrierter, leicht anzubringender und abnehmbarer Typ für das Erstellen präziser 3D-Karten

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TOKIO, 28. September 2016 – Die Mitsubishi Electric Corporation (TOKIO: 6503) gab heute bekannt, dass das Unternehmen ein neues Modell seines Mitsubishi Mobile Mapping System (mobiles Kartierungssystem von Mitsubishi) einführen wird, das MMS-G220. Dabei handelt es sich um ein äußerst präzises Messsystem auf der Basis von Automobil-GPS-Antennen, Laserscannern und Kameras. Das System sammelt 3D-Positionsdaten von Straßenoberflächen und Merkmalen am Straßenrand mit einer absoluten Genauigkeit von 10 Zentimetern. So ist das Erstellen umfassender 3D-Karten bis zu einer Präzisionsstufe möglich, die für die Unterstützung autonomen Fahrens erforderlich ist. Das neue Modell wird ab Oktober zunächst in Überseemärkten angeboten. Es umfasst eine integrierte, leicht anzubringende und abnehmbare Lösung und gewährleistet damit die Kompatibilität mit zahlreichen Automobiltypen. Es wird erwartet, dass das neue Modell in einer breiten Palette von Anwendungen eingesetzt werden kann, zum Beispiel in autonomen Fahrsystemen und bei der präzisen Vermessung von Infrastruktur. Das Unternehmen plant den Ausbau der Überseegeschäfte und erwartet darüber hinaus, das System im Jahr 2017 auch in Japan einzuführen.

Vergleich des MMS-G220 mit derzeitigen Modellen
(das Design kann sich ohne vorherige Ankündigung ändern)

Die abnehmbare, auf dem Dach anzubringende Haupteinheit ist kleiner und leichter als existierende Modelle, behält dabei aber die gleich Präzisionsstufe bei. Auf diese Weise sind breiter gestreute Anwendungen und die Montage auf einer Vielzahl von Automodellen möglich. Die verbesserte Portabilität kommt auch den regelmäßigen Wartungen und Inspektionen entgegen.

Das Vorgängermodell machte verschiedene Ausrüstung erforderlich, die im Fahrzeuginnenraum untergebracht werden musste. Durch die Integration dieses Geräts werden eine verminderte Stromaufnahme, verbesserte Funktionsfähigkeit und eine effizientere Datensammlung möglich. Die verbesserte Funktionsfähigkeit wird durch die Kombination von ursprünglich mehreren Monitoren und Tastaturen in nur einem Hochleistungs-Laptopcomputer erreicht. Außerdem wird die Datenportabilität durch die Nutzung von Hochgeschwindigkeits-USB-Konnektivität vereinfacht.

Zusätzliche Software vermindert die Anzahl von Ausrüstungsteilen auf dem Dach und bietet dabei weiterhin ähnliche Funktionen wie das aktuelle Modell, aber mit geringerem Stromverbrauch. So wird es möglich, das System über eine Zigarettenanzünderbuchse zu betreiben. Die Integration der Ausrüstung im Fahrzeuginnenraum macht eine einfachere Verkabelung möglich, was wiederum eine einfachere Installation und eine bequemere Bedienung bedeutet.

Korea ist einer der Märkte, in dem das Unternehmen das neue System einzuführen gedenkt. Ähnlich wie in Japan werden auch in Korea derzeit Projekte zum autonomen Fahren entwickelt, und demnach besteht eine höhere Nachfrage nach MMS-Technologie zum Erstellen der hochpräzisen 3D-Karten, die zur Unterstützung des autonomen Fahrens erforderlich sind. Das System greift auch auf das japanische Quasi-Zenith Satellite System (QZSS, Quasi-Zenit-Satellitensystem) zurück, das den vollständigen Betrieb im Jahr 2018 aufnehmen wird. Das QZSS wird aus einer Konstellation japanischer Satelliten zur Positionsbestimmung gebildet, die von Mitsubishi Electric entwickelt werden. Sie werden in einem geostationären Orbit mit einem Neigungswinkel von 45 Grad untergebracht sein, damit sie sich in der Nähe ihres Zenits über Japan befinden und auch über die Region Asien/Ozeanien hinwegziehen und so einen nahtlosen Dienst unabhängig von der Geographie bieten werden. Diese Satelliten werden die Genauigkeit der Positionsbestimmung in Gebieten, in denen die Signale von GPS-Satelliten aufgrund von Hochhäusern oder aufgrund des natürlichen Terrains nicht klar zu empfangen sind, deutlich verbessern.

Mit dem Start des neuen Systems zielt Mitsubishi Electric auch darauf ab, die Geschäfte des Unternehmens in Asien und Australien auszuweiten, denn dort wird eine Nachfrage nach effizienter und präziser Vermessung und Verwaltung von Infrastruktur erwartet.

Das aktuelle Mitsubishi Mobile Mapping System weist verschiedene Komponenten auf, die einzeln am Fahrzeug angebracht werden müssen. Aus diesem Grund muss die fest montierte Einheit für die regelmäßige Wartung mit dem jeweiligen Fahrzeug in das Werk gebracht werden. Das neue System bietet eine flexible und vielseitige Lösung, die von den Fahrern selbst auf einfache Weise auf dem Fahrzeug angebracht und wieder abgenommen werden kann. Für eine solche Lösung besteht in Überseemärkten eine hohe Nachfrage.

Das neue System bietet darüber hinaus einen niedrigeren Gesamtstromverbrauch, während eine gleichwertige Funktionalität, Leistung und Genauigkeit im Vergleich mit dem aktuellen Modell beibehalten wird. Die Bauweise des neuen Modells ist einfacher, während gleichzeitig die Anzahl und Art der Sensoren optimiert wurde, damit sie sich ideal für Hochpräzisionskartierung eignen.

Hinweis: Die Pressemitteilungen sind zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung korrekt. Sie können jedoch ohne vorherige Ankündigung geändert werden.