ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG Nr. 3001

Mitsubishi Electric entwickelt ein „Freiluftdisplay“, das große Bilder in die Luft projiziert

Futuristische visuelle Kommunikationstechnologie mit vielen möglichen Anwendungsgebieten können Realität werden

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TOKIO, 17. Februar 2016 – Die Mitsubishi Electric Corporation (TOKIO: 6503) hat ein „Freiluftdisplay“ entwickelt, das Bilder mit einer Diagonale von ungefähr 56 Zoll (886 mm breit und 1.120 mm hoch) in die Luft projiziert. Es gibt eine Vielzahl möglicher Anwendungsgebiete für das Display, und Mitsubishi Electric wird die Entwicklung mit dem Ziel fortführen, die Technologie ab 2020 unter anderem in den Sektoren digitale Beschilderung und Entertainment im Handel verfügbar zu machen.

Die beiden wichtigsten Komponenten der neuen Technologie sind ein Strahlteiler – ein optisches Bauelement, das eintreffendes Licht in reflektiertes Licht und durchgelassenes Licht aufteilt, – und eine retroreflektierende Platte – ein optisches Bauteil, das eintreffendes Licht in die Ursprungsrichtung zurück reflektiert. Ein Strahlteiler und eine retroreflektierende Platte werden zusammen mit einem Bildschirm speziell angeordnet. Das vom Bildschirm projizierte Licht wird zuerst vom Strahlteiler und danach von der retroreflektierenden Platte reflektiert. Als Ergebnis treffen die Lichtstrahlen wieder an einem Punkt zusammen und erzeugen ein Bild, das in der Luft zu schweben scheint (Abbildung 2).

Freiluftdisplay (Mitte) mit Hilfsbildern (links/rechts)

Abbildung 1: Konzeption

1 m oder mehr, schwebendes Bild, Strahlteiler, Bildschirm, retroreflektierende Platte

Abbildung 2: Funktionsweise

Zur Umsetzung dieser Technologie hat Mitsubishi Electric ein optisches Simulationsprogramm entwickelt, das die optimale Anordnung von Bildschirm, Strahlteiler und retroreflektierender Platte berechnet, um ein Freiluftdisplay verfügbar zu machen, das Bilder mit einer Diagonale von ungefähr 56 Zoll (886 mm breit, 1.120 mm hoch) in mindestens einem Meter Entfernung vom Strahlteiler projiziert.

Eines der Probleme bestand darin, dass es Menschen, die nicht daran gewöhnt sind, ihren Blick auf einen offenen Raum zu fokussieren, schwer fällt, ohne physische Hinweise zu erkennen, wo ein Freiluftbild angezeigt wird. Zur Lösung dieses Problems entwickelte Mitsubishi Electric ein System, das mithilfe eines Projektors Hilfsbilder auf die Wände zu beiden Seiten des Freiluftbilds projiziert, um dessen Position anzuzeigen. Dieses System teilt eingehende Daten in linkes und rechtes Hilfsbild und das Freiluftbild auf, verbindet diese drei jedoch nahtlos, um einen hohen Unterhaltungswert zu erzeugen. Bezieht man die Größe der Hilfsbilder mit ein, beträgt die gesamte Bilddiagonale ungefähr 90 Zoll (1.992 mm breit und 1.120 mm hoch).

Mitsubishi Electric erforscht und entwickelt Displaytechnologien, nach der die Gesellschaft in naher Zukunft verlangen wird. Diese Technologie soll zukünftig viele potenzielle Anwendungszwecke bedienen, die eine äußerst realistische visuelle Darstellung erfordern, beispielsweise die Anzeige großer Bilder in der Luft über einem Stadion oder die lebensgroße Darstellung von Personen zu Kommunikationszwecken. Im April 2015 startete Mitsubishi Electric zusammen mit Hirotsugu Yamamoto, einem Dozenten an der Graduate School of Engineering der Utsunomiya University, ein gemeinsames Forschungsvorhaben zu Freiluftdisplays, das zu dieser Entwicklung geführt hat.

Hinweis: Die Pressemitteilungen sind zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung korrekt. Sie können jedoch ohne vorherige Ankündigung geändert werden.