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Die neue Multistrahl-Multiplex-5G-Technologie von Mitsubishi Electric mit einem Durchsatz von 20 Gbit/s

Ermöglicht schnellere, hochwertigere Verbindungen in Ballungszentren

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TOKIO, 21. Januar 2016 – Die Mitsubishi Electric Corporation (TOKIO: 6503) hat eine neue Multistrahl-Multiplex-Funktechnologie für Basisstationen geplanter Mobilfunksysteme der fünften Generation (5G) entwickelt. Dazu hat das Unternehmen Dutzende aktiver phasengesteuerter Antennen (Active Phased Array Antennas, APAAs) mit umfangreichen Antennenelementen (umfangreichen APAAs) und einer neuen Vorcodierungstechnologie für die parallele Übertragung von Datenströmen mit Sendern kombiniert. Die Technologie der Breitbandkommunikation ermöglicht die Hochgeschwindigkeitskommunikation in Hochfrequenzbändern, die für 5G-Systeme zum Einsatz kommen sollen. Mit der neuen Multistrahl-Multiplex-Technologie sollen Übertragungsgeschwindigkeiten von 20 Gbit/s erreicht werden, die damit etwa 60 Mal so schnell wie die derzeitigen mobilen 4G-Basisstationen auf Basis von MIMO-Technologie (Multiple Input Multiple Output) sind (Stand: 21. Januar 2016). Die genauen Einzelheiten werden am 2. März beim IEICE Technical Committee on Radio Communication Systems in Tokio bekanntgegeben.

Die neue Multistrahl-Multiplex-5G-Technologie von Mitsubishi Electric mit einem Durchsatz von 20 Gbit/s

Umfangreiche MIMO-Technologie, die die Nutzung von mehreren hundert Antennenelementen vereinfachen würde, findet als Lösung für den Ausgleich von Ausbreitungsverlusten in den Hochfrequenzbändern (ab 4 GHz), die für 5G-Systeme zum Einsatz kommen sollen, zunehmend Beachtung. Volldigitale Signalverarbeitung würde eine umfangreiche digitale Schaltungstechnik und einen extrem hohen Stromverbrauch mit sich bringen. Daher ist eine Hybridkonfiguration, die analoge und digitale Verarbeitung kombiniert, eine praktische Alternativlösung. Die von Mitsubishi Electric entwickelte umfangreiche APAA-Technologie ist eine bewährte Technologie, die bereits für Satelliten und andere Systeme gewerblich genutzt wird.

Mitsubishi Electric hat seine neue Multistrahl-Multiplex-Technologie durch die Kombination von umfangreichen APAAs und Vorcodierungs-Technologie in Sendern entwickelt, die höhere Übertragungsleistung bieten, um Ausbreitungsverluste in Hochfrequenzbändern zu kompensieren. Im Vergleich zu den 2-strahligen Übertragungen der derzeitigen mobilen 4G-Basisstationen lassen sich mit bis zu 16-strahligen Übertragungen Geschwindigkeiten bis zu 20 Gbit/s erreichen, um den Anforderungen nach höheren Datenraten gerecht zu werden.

Wenn in Ballungsgebieten eine hohe Konzentration mobiler Endgeräte vorliegt, kann es zu Interferenzen zwischen den Signalen der einzelnen Basisstationen kommen. In herkömmlichen Schemata zur Diagonalisierungs-Vorcodierung wird die Übertragungsleistung von Störsignalen reduziert, um Interferenzen zu reduzieren. Dies führt jedoch auch zu niedrigeren Übertragungsgeschwindigkeiten. Mit seiner neuen Technologie der nicht linearen Multi-Diagonalisierungs-Vorcodierung hat Mitsubishi Electric jedoch die Lösung. Die Technologie kombiniert Multi-Diagonalisierungs-Vorcodierung mit inhärenten Interferenzen und nicht linearen Betrieb. Dadurch werden Interferenzen durch Multi-Diagonalisierungs-Vorcodierung beseitigt. Da die Übertragungsleistung nicht gesenkt werden muss, ergibt sich daraus eine Hochleistungskommunikation mit 20 Gbit/s in Ballungsgebieten.

Hinweis: Die Pressemitteilungen sind zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung korrekt. Sie können jedoch ohne vorherige Ankündigung geändert werden.